Diese Materialien benötigst Du:

  • Papier, entweder glattes Kopierpapier wie Clairefontaine DCP oder Bristol Papier
  • Bleistift, wie den MONO graph
  • Zirkel
  • Geodreieck
  • Radiergummi, wie den MONO dust CATCH
  • Fineliner (wenn ihr das Mandala später mit Wasserfarben/Aquarell ausmalen wollt, sollte dieser wasserfest sein! Zum Beispiel MONO twin)

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Schritt 1: Kreise

Wir ziehen zunächst einen Kreis mit dem Zirkel, schön mittig auf dem Papier. Von diesem Mittelpunkt ausgehend ändern wir einfach den Radius und enthalten dadurch unterschiedlich breite Ringe.

Theoretisch kannst du jetzt schon loslegen, diese Ringe mit Farbe oder unterschiedlichen Mustern zu füllen. Aber wir wollen es ja etwas spannender machen.

Schritt 2: Grundlinien System

Deshalb ziehen wir mit dem Geodreieck eine Linie durch den Mittelpunkt bis zu den äußersten Ringen. An dieser Linie orientieren wir uns jetzt und zeichnen mit Hilfe des Geodreiecks, gleich große „Kuchenstücke“ ein.

Wie war das noch damals in Mathe? 

Mir reicht meist ein 90°- und dann die 45°-Winkel, also insgesamt acht Tortenstücke.

Schritt 3: Noch mehr Kreise

Dadurch gibt es jetzt verschiedene Punkte, an denen sich unsere Bleistiftlinien überkreuzen. Unser Zirkel kommt jetzt wieder zum Einsatz. Wir wählen einen dieser Kreuzpunkt aus, z.B. einen auf dem mittleren Ring. Hier ziehen wir jetzt einen Kreis.

Eine Grundsymmetrie ist ganz wichtig bei den Mandalas. Wenn diese gegeben ist, macht es nichts, wenn sich später bei den Details ein Fehler einschleicht. Deshalb ist es wichtig, dass wir diesen Kreis, den wir gezogen haben, symmetrisch in unserem Gesamtwerk kopieren. Also in allen acht Kuchenstücken, oder wenn es ein größerer Kreis ist, nur in den Vierteln. Da gibt es keine Regeln. Hauptsache es ist symmetrisch.

Je mehr man eingezeichnet hat, desto kniffliger wird es, immer die richtigen Stellen wiederzufinden.

Schritt 4:

Jetzt haben wir das Grundgerüst und viele einzelne Felder, die es zu bespielen gilt. Am einfachsten ist es immer, wenn du am Mittelpunkt beginnst.

Schritt 5: 

Du kannst hier auf dem Beispielbild schon sehen, dass ich nicht ganz exakt gezeichnet habe, aber das ist nicht schlimm. Am Ende werden diese Unebenheiten gar nicht auffallen. Wichtig ist immer nur, die Gesamtsymmetrie im Auge zu behalten.

Schritt 6:

Lasst dir Zeit. Ein schönes Mandala darf wachsen. Experimentiere mit freien Formen und auch ruhig mal mit Schraffuren und Mustern. Ich muss meist zwischendurch noch einmal zum Zirkel greifen, um mit weiteren Hilfskreisen Lücken zu füllen.

Wenn du meinst, dass dein Mandala komplett ist, radiere die Bleistiftvorzeichnungen weg und überlege dir ein schönes Farbschema, um dein Kunstwerk zu kolorieren.

Ich mache das sehr gerne mit Pinsel und Aquarellstiften, damit ich subtilere Farbübergänge hinbekomme.

 

Fertig!

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Über den Autor

Dachma 

- Dagmar Gosejacob

Dachma mag es bunt und zeichnet eigentlich alles. Außerdem experimentiert sie wahnsinnig gerne mit neuen (und alten) Materialien herum. Sie arbeitet als freiberufliche Illustratorin, zeichnet und schreibt Comics, gibt Workshops,  illustriert Bücher und ist als Graphic Recorderin unterwegs. Sie liebt vor allem Aquarelltechniken, Buntstifte, Alkoholmarker und (O-Ton): „..kann ohne den Fudenosuke nicht arbeiten!“

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