Fertige kreative Stempelbilder mit wasserbasierten Brush Pens an
Stempel eignen sich wunderbar, um tolle Motive auf einen schönen Hintergrund zu bringen. Vielleicht hast du schon erste Erfahrungen im Handlettering oder Malen gesammelt und möchtest dich kreativ noch weiter austoben. Stempeln ist eine tolle Möglichkeit, wie du schöne Motive darstellen kannst – auch wenn du im Zeichnen nicht so viel Erfahrung hast. Lies hier, was beim Stempeln zu beachten ist und welche Farben du einsetzen kannst, um zu tollen Ergebnissen zu kommen.
Diese Techniken gibt es beim Stempeln
Beim Stempeln gibt es viele verschiedene Techniken, mit denen du unterschiedliche Ergebnisse realisieren kannst.
Outline stempeln und mit Pinselspitze aquarellieren
Für einen zarten Aquarellcharakter kannst du die Outline mit dem farblosen Blender für Brush Pens oder einem Pinsel kolorieren. Dazu gibst du zunächst etwas Farbe auf die Blending Palette und nimmst sie mit dem Blender oder Pinselstift ab. Nun kannst du sie auf das Papier auftragen. Sie wirkt dann zarter als direkt aufgetragen.
Vordergründe maskieren, um räumliche Tiefe zu erzeugen
Um einen räumlichen Effekt zu erzielen, kannst du auch in mehreren Schichten arbeiten. Stempel das vorderste Motiv zuerst auf ein zusätzliches dünnes Blatt Schreibpapier und schneide es aus. Diese Figur ist deine Maske. Nun stempelst du auf dein Papier und lässt den Abdruck trocknen. Lege die ausgeschnittene Stempelmaske genau auf den Stempelabdruck. Danach kannst du weiterstempeln ohne das erste Motiv zu überstempeln. Hast du mehrere Ebenen, deckst du in derselben Weise alles bisher Gestempelte ab, bevor du weiterstempelst.
Welches Material ist für Stempel geeignet und wie werden sie angewendet?
Für Stempel eignen sich Materialien aus Gummi, Silikon oder Linoleum. Fertige Stempel gibt es mit einer Fülle an Motiven und in allen Größen zu kaufen. Sie sind oft bereits auf einem Trägermaterial befestigt und gebrauchsfertig. Flache, biegsame Gummistempel kannst du auf eine spezielle Acrylplatte legen, auf der sie dann haften. Nach Gebrauch kannst du sie ganz einfach wieder abziehen und die Acrylplatte für den nächsten Stempel verwenden. Du kannst Stempelmotive auch kombinieren und daraus größere Bilder produzieren. Manche Stempel haben ein sogenanntes Endlosmotiv, bei dem du an den Kanten immer weiter anlegen und endlos weiterstempeln kannst. Auf diese Weise kannst du beispielsweise Seiten einrahmen.
Wasserbasierte Farben sind geeignet fürs Stempeln
Stempelfarben sollten wasserbasiert sein, damit sie das Stempelmaterial nicht beeinträchtigen. Alkoholbasierte Farben können das Stempelgummi angreifen oder lösen es sogar auf.
Es gibt spezielle Stempelfarben und Stempelkissen, die du verwenden kannst. Wenn der Stempel nicht groß ist, drückst du den Stempel mit gleichmäßigem Druck auf das Stempelkissen und anschließend auf das Papier. Ist der Stempel größer als das Stempelkissen, machst du es genau umgekehrt: Nimm das Stempelkissen in die Hand und streiche damit den Stempel ein, den du anschließend auf das Papier drückst.
Du kannst aber auch ohne Stempelkissen arbeiten und stattdessen Stifte nutzen. Wasserbasierte ABT Dual Brush Pens eignen sich dafür besonders gut.
Du kannst den Stempel einfach mit den ABT Dual Brush Pens einstreichen – achte dabei aber darauf, dass du die Stifte nicht senkrecht hältst, sondern den Stempel mit dem Faserstrich einstreichst. Auf diese Weise schonst du die geformte Pinselspitze deiner Brush Pens. Achtung: Die Farbe trocknet sehr schnell. Du kannst sie vor dem Stempeln noch einmal anhauchen oder mit dem Blending Mister anfeuchten wodurch sie jedoch einen Aquarell Look erhält.
So baust du dir dein individuelles Einmal-Stempelkissen
Mit den ABT Dual Brush Pens kannst du dir ganz einfach ein Einmal-Stempelkissen anfertigen: Gib auf die Blending Palette oder eine Folie etwas Farbe mit der Pinselspitze der Brush Pens und mische die Farben nach Belieben. Wenn du merkst, dass die Farbe zu trocken ist, kannst du auch mit dem Blender ein bisschen Wasser dazu geben. Dadurch ergibt sich ein wirkungsvoller Aquarell-Effekt beim Stempeln.
Reinige deine Stempel immer sofort nach dem Drucken
Nach Gebrauch solltest du den Stempel gleich wieder reinigen. Wenn du wasserbasierte Farben fürs Stempeln verwendest, ist dies einfach. Drücke den Stempel nach jedem Stempeln noch einmal auf ein Stück Papier. Du kannst auch einen weichen, nassen Lappen auf deinem Arbeitstisch liegen haben und den Stempel direkt ins Tuch stempeln. Wenn du mit der Arbeit fertig bist, reinigst du den Stempel unter fließendem warmem Wasser und kannst auch ein wenig mildes Spülmittel verwenden. Säubere den Stempel auch zwischen den einzelnen Stempelgängen, damit die Outlines sauber herauskommen.
Tipp: Wenn du mit Schwarz gestempelt hast, solltest du den Stempel immer sofort reinigen.
So stellst du deine eigenen Stempel her
Es gibt wunderschöne Stempel zu kaufen – aber du möchtest einen ganz individuellen Stempel selber herstellen? Kein Problem – im Grunde kannst du jedes weiche, nicht saugfähige Material verwenden, um einen Stempel daraus anzufertigen. Besonders gut eignen sich beispielsweise Linolplatten oder auch alte Radiergummis. Es gibt auch größere Gummiplatten zu kaufen, in die du deinen Stempel schneiden kannst. Zeichne das Motiv auf das Stempelmaterial und schneide es dann mit den für Linolschnitt passenden Hohlmessern aus. Dabei lässt du nur die Teile stehen, die später als Kontur beim Stempeln sichtbar bleiben.
Ganz wichtig: Stempel müssen aus nicht-saugfähigem Material sein, denn die Stempelfarbe soll sich nur oben auf den Stempel legen und nicht darin einziehen.
Konturen nachziehen? Nicht nötig, der Stempelcharakter kommt durch Unregelmäßigkeiten umso besser zur Geltung
Manchmal berührt der Stempel das Papier nicht gleichmäßig, sodass die Outline nicht überall geschlossen ist. Das muss aber kein Nachteil sein und kann den Charakter der Technik sogar noch betonen. Du musst die Outline daher nicht unbedingt nachziehen. Stempelst du allerdings auf sehr rauem Papier, kann der Druck besonders unregelmäßig werden. Am besten fertigst du deshalb immer erst einen Probedruck an, um mit den Eigenschaften des Papiers vertraut zu werden.
Ich ziehe manchmal die Konturen nach, um einen leichten Schatteneffekt zu erzeugen. Das kann sehr wirkungsvoll aussehen. Dann ist es ideal, wenn Stempel- und Zeichenfarbe denselben Farbton haben. Deshalb arbeite ich gern mit Brush Pens zum Stempeln.
Melanie Robinet, Lettering-Künstlerin und Illustratorin
3-D-Effekt mit Kleber und Puder nach dem Stempeln
Je nach Stempelmotiv kann es das Bild aufwerten, wenn du auf einen Teil des Motivs etwas Kleber gibst und ihn mit Glitzer oder farbigem Puder abstreust. Das klappt wunderbar mit dem MONO AQUA Liquid Glue oder dem MONO MULTI Liquid Glue. Wenn du auf diese Weise etwa den Blütenstempel von Blumen mit Glitzer bestreust, erhältst du einen schönen 3-D-Effekt. Für sehr feine Linien, die du bestreuen möchtest, ist der MONO Glue Pen ideal, weil du ihn sehr dünn auftragen kannst.
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